Aderendhülsen – Litze einfach verbinden
Aderendhülsen schützen nicht nur den zuvor abisolierten Litzendraht sondern bündeln diesen auch in einem Endpunkt. Die Größe der Endhülse ist nach dem Durchmesser des Drahtes zu wählen. Bei nicht sachgemäßer Verwendung können leicht Fehler wie eine unsymmetrische Form oder nicht vollständig ummantelte Litze entstehen. Aderendhülsen sind in vielen verschiedenen Formen und Farben erhältlich. Je nach Funktion des Drahtes kann dieser dadurch von Anderen unterschieden werden.
Funktion von Aderendhülsen
Aufgrund der hohen Biegsamkeit wird Litze vor allem dort eingesetzt, wo viel Bewegung auftritt und Flexibilität nötig ist. Nach dem Entfernen der Isolierung durch ein Abisolierwerkzeug sollen Aderendhülsen die nun offen gelegte Litze schützen und stabilisieren um sie anschließend mit einer Klemme zu verbinden. Je nach Länge der frei liegenden Kupferdrähte ist eine passende Ausführung der Hülse zu wählen. Das leitende Ende der Aderendhülse wird oft auch mit einem Kabelschuh versehen um das Kabel anschließend zu verschrauben. Eine individuelle Farbgestaltung hilft, die verschiedenen Funktionen der Kupferdrähte, zum Beispiel Plus- oder Minuspol, sichtbar zu machen.
Befestigung mit einem Werkzeug
Um durchgängigen Kontakt mit dem Kupferdraht zu gewährleisten, werden Aderendhülsen mit einem Crimp-Werkzeug um die Litze gepresst. Die Crimpzangen enthalten verschieden große Löcher mit Markierungen. Ein zu kleiner Durchmesser im Vergleich zur Hülse führt zu gebrochenem Material oder austretender Litze. Ist der Durchmesser dagegen zu groß, haftet die Endhülse nicht optimal. Je nach Werkzeug wird außerdem die Form der gepressten Endhülse unterschieden. Häufig Verwendung finden die Rechteck- oder V-Form. Aderendhülsen vereinfachen nicht nur das Handhaben des Kupferdrahtes sondern verringern auch die Korrosionsgefahr.